Geschichte
zur Homepage
Die türkische Urverwandtschaft
Hierüber gibt es ein eBook, das bei www.amazon.de im Kindle-Shop erhältlich ist.
Die türkische Urverwandtschaft (eBook)
Anhand sprachlicher Analysen wird der Nachweis erbracht, dass das
deutsche und türkische Volk mehr miteinander verbindet als man auf den
ersten Blick vermutet. Der Leser wird eine Entdeckungsreise in
die Vergangenheit machen und ganz neue Einsichten über die Germanen und
ihren deutschen Nachkommen und deren nächsten Verwandten, den Türken,
gewinnen. Die Türken werden sich nicht mehr aus dem europäischen
Bewusstsein verdrängen lassen, denn sie gehören dazu.
Kostenlose Downloads
bitte klicken Sie auf die Links:
Thesenpapier zur türkischen Urverwandtschaft (pdf)
Vortrag zur (Ur)Verwandtschaft zwischen Deutschen und Türken (Powerpoint-Präsentation, Starten mit der F5-Taste)
Vortrag (nur Konzept, pdf)
Warum die Europäer historisch aufgestiegen sind und die Orientalen stagnierten
.
Das arabische Erbe
Zahlreiche
arabische Wörter sind in die deutsche Sprache übernommen worden. Sie
sind gut an dem beginnenden Al- zu erkennen, z. B. bei Alkohol, Algebra,
Alchemie. Es ist schon erstaunlich, wie die arabische Kultur und
damalige Technologie die europäische Kultur geformt hat und ihr eine
Initialzündung gegeben hat. Ohne die Araber hätten sich die Europäer
nicht so entwickeln können. Die Araber waren
es, die eine Katalysatorfunktion für Europa hatten. Deshalb ist uns
eigentlich das Arabertum gar nicht so fremd. Wenn man bedenkt, wie sich
der Islam so schnell ausgebreitet hatte und damit eine fortschrittliche
Zivilisation entwickelt hatte, führt das zu einer großen Bewunderung der
Araber, auch ihrer expressiven und klangvollen Sprache. Auch in Zukunft
wird es befruchtende soziale und religiöse Einfüsse seitens dieses
genialen Volkes auf Deutschland und Europa geben.
Türkischer Sufismus
Sufis
haben in der Türkei ein hohes Ansehen bei denen, die sich mit der
Mystik beschäftigen. Ob allerdings die Sufis das sind oder ihre Lehre
das transportiert, was man allgemein glaubt, steht auf einem anderen
Blatt. So habe ich ein Zitat gefunden, dass die Türken in ein schlechtes
Licht rückt, obwohl dies objektiv so nicht zu zutrifft. Seitdem ich ein
solches gelesen habe, bin ich sehr zurückhaltend bei Herrn Rumi. Djelaleddin Rumi schrieb unter anderem:
"Die Erbauung der Welt ist ein Merkmal der Griechen, die Vernichtung
der gleichen Welt ist den Türken vorbehalten." Quelle: "Die türkische
Gefahr? Risiken und Chancen", Herbig Verlag, 2004
Ich
persönlich halte die Türken für ein Volk, das in seiner Geschichte schon
viel Kreativität und Intelligenz bewiesen hat und Achtung verdient. Eine türkische "Gefahr" gibt es nicht.
Was bedeutet eigentlich Mystik im Islam? Mir kommt
das wie eine persönliche Unverbindlichkeit vor, die nichts von
Gesellschaftsstruktur, Organisation, Recht und allen nötigen
Institutionen für eine funktionierende demokratische Grundordnung
versteht. Ein individueller Rückzug in den kleinen Rahmen von Familie
und Freunden oder Bekannten ist keine Stütze für einen arbeitsteilig
organisierte Gesellschaft auf einer bestimmten Produktionsstufe. Das
individuelle Empfinden oder die Ausrichtung auf ein Jenseits und
informelle Kontakte taugen nicht, eine solche technologisch hoch
entwickelte und von allen gewünschte Ökonomie (99%) und das bequeme
Leben darin zu etablieren und stabil zu halten. Mystiker tendieren eher
dazu, alles ihnen Unbequeme und alles, was harte Arbeit bedeutet, zu
negieren und sich in ihr Schneckenhaus der Emotionen zurückzuziehen und
sich darin wohl zu fühlen. Ohne eine entwickelte Rechts- und
Verwaltungsordnung wie sie durch den orthodoxen Islam entwickelt wurde,
hätte es keine islamische Hochkultur gegeben. Das hätten die Mystiker
nie geschafft. Bei uns heißen die Mystiker Esoteriker, die auch nichts
auf die Reihe kriegen außer halbwissenschaftliche Bücher zu schreiben
oder zu lesen.
Ich halte die Mystiker nicht für wegweisend für unsere Gesellschaft. Ihre
Ratschläge und Ansichten sind so austauschbar in allen Kulturen (auch im Buddhismus) und
stimmen immer. Ok, wer sie gut findet, doch mir geben ihre Ansichten
nichts.
Die europäische Esoterik ist verglichen mit der islamischen
Mystik nur ein Spatz. Was die türkischen Mystiker geschrieben haben, kommen mir
bekannte christliche Lehren und Denkweisen in den Sinn. Das Gleiche
sagen auch Christen, nur verweisen sie nicht auf den Koran. Ich habe den
Eindruck, dass in Kleinasien, wo ja die christliche Lehre im 3.
Jahrhundert endgültig kanonisiert wurde, die islamischen Konvertiten
ihre alten religiösen Vorstellungen größtenteils bewahrt hatten und nur
die wichtigen neuen Dogmen über den Gott und den Propheten Mohammed angepasst
hatten.
Was türkische Sufis schreiben, erscheint mir so bekannt "christlich", jedoch
ohne die spezifischen christlichen Dogmen vom Sohne Gottes und der
Gottesmutter Maria. Das ist schon recht paradox. Das lässt nur den
Schluss zu, der Islam ist doch "christlicher" als seinen Anhängern
bewusst ist.
Bei den Predigten der Salafisten sind
Parallelen zum Protestantismus unverkennbar. Die sind ganz deutlich. Der Islam konnte
sich in der Geschichte so schnell verbreiten, weil er eben so viel mit
der Religion der Eroberten gemeinsam hatte, später unter anderem auch
die im Frühislam unbekannten muslimischen Mönche und Kloster. Die sind
deutlich christlichen Ursprungs. Die Türken haben dann noch ihnen ihre
Tänze beigebracht und dann waren es Sufis. Die Menschen aus Kleinasien
waren schon immer sehr kreativ und schufen aus dem Vorhandenem etwas
neues Altes. Die Türken können mehr als "nur" tanzen. Doch die
Sufis haben sehr viel mit dem Christentum zu tun, was sie neu dazu
gefügt haben sind die türkischen Tänze.
In keinem christlichen Kloster
tanzen nämlich die Mönche oder Nonnen. Das ist ein schönes Beispiel für
einen religiösen Synkretismus, der in Kleinasien häufig anzutreffen ist.
Die Kleinasiaten haben erst das Christentum in der heutigen Ausprägung
geschaffen und sie haben auch den sunnitischen Islam verändert. Das sind
geschichtliche Tatsachen. Wie der Einzelne dazu steht, ist bei einer
wissenschaftlichen Betrachtung unwichtig.
Die türkische Mystik zu mögen, ist nicht zu kritisieren. Ich kann mit dem
Individualismus und der Beliebigkeit der Sufi-Lehren nicht viel
anfangen. Sie erinnern mich an die frühen christlichen Gnostiker, deren
Schriften ebenso mystisch waren und gerne geheim gehalten wurden.
Letztlich wird Deutschland und dann Europa islamisch nach der
ursprünglichen Lehre, die den Christen so vertraut ist und nicht nach
den späteren türkischen Gnostikern, die sich Mystiker nennen, denke ich.
Türkischer Nationalismus
Die
"Arier"
Europa ist ein Kontinent, der schon
nach der letzten Eiszeit von Menschen bewohnt war. Sie müssen Sprachen
gesprochen haben, die wir heute nicht mehr kennen. Geschichtlich
greifbar sind die sogenannten Arier (die "Edlen"), die sich von Asien
auf den Weg gen Westen aufmachten und die einheimische Bevölkerung
verdrängte oder assimilierte. Die Arier waren Bauern, die mit ihrer
überlegenden Technologie, vor allem ihrer Kriegstechnik, den anderen
Bewohnern Europas den Garaus machten.
In amerikanischen
Wild-West-Filmen werden die Indianer als Bösewichter dargestellt, die
unschuldige Farmer überfallen und massakrieren. Als ganz
selbstverständlich wird der Treck der europäischen Auswanderer gen
Westen in den Weiten der Prärie dargestellt. Die Rocky Mountains mit
ihrer gandiosen Kulisse wird als letzte Hürde auf dem Weg zum Pazifik
genommen, unterbrochen von einigen Indianerüberfällen.
Hätten die "arischen"
Siedler auch mit ihren Planwagen schwimmen können, hätten sie sich auch
über den ganzen Pazifik verbreitet und die Katamarane der Polynesier
versenkt.
Die modernen "Arier" haben sich nicht wesentlich verändert, machen das
nach, was
ihre Vorfahren vor 4000 Jahren wie selbstverständlich vorgemacht hatte:
erobern, verdrängen, massakrieren von fremden Völkern, die
technologisch unterlegen sind. Der europäische Imperalismus und in
abgeschwächter Form der heutige
amerikanische Imperalismus (Afghanistan-Krieg, Irak-Krieg) geben
Zeugnis dieses schlimmen Sachverhaltes.
Trotz der Abstammung von den "Ariern" sprechen heute die Europäer so
grundverschiedene Sprachen, dass sie nicht ohne Dolmetscher
verständigen können. Die arische Ursprache hat sich so zersplittert und
ist bei den jeweiligen Völkern eigene Wege, dass sogar Nachbarvölker
sich nicht mehr verständigen können. Hinzu kommt, dass es europäische
Sprachen gibt, die nicht unmittelbar mit der arischen Ursprache
verwandt sind, wie Baskisch, Finnisch, Ungarisch und Türkisch. Jedoch
gibt es auch bei diesen fremden Sprachen so manche grammatische
Elemente, die auch im Deutschen zu finden sind. Das sind Relikte aus
vorarischer Zeit.
Bei den indo-europäischen Sprachen, so werden die Tochtersprachen der
arischen Sprache genannt, findet man verblüffende Übereinstimmungen und
das nach Jahrtausenden.
Beispiele
Deutsch - Lateinisch-
Russisch - Englisch - Euralinga
neu - novus - novy - new
- nova
leicht - levis - logkij
- light - leža
linker - laevus - levy -
left - laeva
Auffallend sind die Übereinstimmungen zwischen Lateinisch und Russisch.
Jedoch sind nicht so viele gemeinsame Erbwörter vorhanden. Zum Glück
haben die Russen, genau wie die Deutschen, sehr viele romanische Wörter
entlehnt, auf die heute eine gemeinsame europäische Sprache aufbauen
kann.
Im englischen Wortschatz sind laut dem Concise Oxford Dictionary 53,6 %
der Wörter romanischen Ursprungs und 10,8 % der Wörter aus dem
Griechischen. Englisch zählt grammatikalisch zu den germanischen
Sprachen, sein Wortschatz hingegen nicht, ein typisches Mischvokabular
aufgrund der Eroberung der britischen Insel durch den Franzosen
Wilhelm, den Eroberer im Jahre 1066 (Schlacht bei Hastings).
Russen, Deutschen und Engländer sowie die Romanen haben sehr viele
gemeinsame Wörter, was enorme Vorteile für die Schaffung einer
gemeinsamen europäischen Volkssprache hat.
Meine Fußnoten zur deutschen Geschichte (eBook)
Der
Autor schildert die deutsche Historie vom Beginn der Neuzeit bis zur
Jetztzeit, die den Schwerpunkt des ganzen Geschehens bildet. Der Leser
wird in die zeitgenössische Geschichte Deutschlands eingebunden, die er
vielleicht selbst erlebt hat. Sie macht neugierig darauf, Interessantes
über die geschichtlichen Grundlagen Deutschlands und das Ende der BRD
(Bundesrepublik Deutschland) zu erfahren. Der Autor stellt
geschichtliche Fakten dar, analysiert ihre Zusammenhänge und
kommentiert sie pointiert, ironisch und sarkastisch, was dieses Buch zu
einem etwas anderen Geschichtsbuch macht. Außerdem macht er
Zukunftsprognosen aufgrund der geschichtlichen Grundlagen.
Christentum im Schwinden
Europa
wird langsam ein entchristlichter Kontinent, nicht ein atheistischer.
Das ist der Trend, der sich nicht mehr umkehrt. Die säkularen
Demokratien machen jede Religion letztlich kaputt. Wenn die religiösen
Kinder auf staatliche Schulen mit dem normalen Unterricht ohne den
Einfluss der religiösen Lehren geschickt würden und auch die Normen der
Mehrheitsgesellschaft übernehmen müssten, würden sie ebenfalls
säkularisieren. Nichts stört die Sekten und Großreligionen mehr als ein
klares wissenschaftliches Denken mit der Forderung nach stichaltigen
Beweisen für ihre religiösen Heilslehren. Nichts stört sie mehr, wenn
sich die Kinder und Jugendlichen von den einengenden sexuellen Lehren,
Bekleidungsvorschriften oder bestimmten Essgewohnheiten abwenden,
eigenständige widerborstige Fragen stellen, einen Gott kritisieren, der
so viele Widersprüche in sich trägt, nicht mehr die alten Antworten
akzeptieren, die ihnen ihre Eltern und die religiösen Autoritäten
vorbeten. Jede Generation definiert ihre eigenen Götter. Wenn der
moderne Facharzt und Apotheker besser heilt als ein beliebiger Gott,
dann sind schon die ersten Kratzer an einer Religion vorhanden, die man
nicht mehr glätten kann. Wenn in einer wachsenden Klassengesellschaft
der herrschende Klerus den Reichtum bei steigender Armut legitimiert
über bestimmte Sprüche aus heiligen Büchern darf er sich nicht wundern,
wenn die Zahl der Anhänger schrumpft. Evolutionär ist der Zerfall von
Religionen inhärent, denn auch Religionen bilden Herrschaftssysteme aus,
die irgendwann bekämpft werden und damit diese Religion beseitigen. Es
gibt ja keine Wirkkraft hinter den religiösen Lehren, wie es von ihren
Anhängern behauptet wird. Die Symbole vereinen nur ideologisch.
Letztlich dienen sie der Gesellschaftsbildung, allerdings immer mit
einem Verfallsdatum. Jedenfalls hat das Herrschaftssystem Christentum,
das den europäischen und amerikanischen Imperialismus immens förderte,
heute seinen Zenith überschritten, was ganz deutlich in Europa zu
beobachten ist.
© 2012-2013
by Klaus H. Dieckmann, Köln, Deutschland, Stand 19.12.2013